Extratour „Museumstour“

Länge: 20,2 km
Höhenunterschiede: 487 m
Gehdauer: 5 bis 6 Stunden
Schwierigkeitsgrad: schwer
Einstiegsmöglichkeit: Parkplatz Brüchser Straße, Fladungen

Zwischen dem Schwarzen Moor und dem Freilandmuseum in Fladungen gibt es vieles zu entdecken. Neben der kleinbäuerlich geprägten Kulturlandschaft mit zahlreichen Streuobstwiesen rund um Fladungen, können auch die Reste der ehemaligen innerdeutschen Grenze erkundet werden.

Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Fränkischen Freilandmuseum in Fladungen. Bei Oberfladungen trifft die Extratour mit dem Friedensweg zusammen und begleitet diesen bis zum Schwarzen Moor – mehrere Infotafeln berichten über die ehemalige innerdeutsche Grenze und das Leben der Bevölkerung auf beiden Seiten. Weiterhin lädt der Berggasthof-Hotel Sennhütte zur Einkehr ein.

Vorbei am alten Rittergut Huflar führt die Extratour zum Heimatblick. Hier kann man weite Blicke hinein in die Rhön bis zum Thüringer Wald genießen. Am Frankenheimer Blick können außerdem noch Reste der ehemaligen Grenzanlagen besichtigt werden. Das Schwarzen Moor mit seinem 2,5 km langen Rundweg und dem Aussichtsturm lohnt einen kurzen Abstecher. Über Rüdenschwinden führt die Extratour zum Ausgangspunkt nach Fladungen zurück.

Extratour „Der Ehrenberger“

Länge: 12,2 km
Höhenunterschiede: 430 m
Gehdauer: 4 Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel
Einstiegsmöglichkeit: Wanderparkplatz am Bürgersaal in Wüstensachsen

Die 12,2 km lange Extratour „Der Ehrenberger“ bietet ein intensives Naturerlebnis. Mit dem Startpunkt in Wüstensachsen führt der Weg aus dem Ort vorbei am Paddelteich und am Freibad. Nach einer gemütlichen Strecke erreicht man den Schafstein (831 m) mit Basaltblockhalden, genießt die beeindruckenden Ausblicke auf Wüstensachsen, sowie Reulbach mit der Milseburg im Hintergrund.

Die Route durchquert Laubwälder, überquert den plätschernden Reulbach und führt an Rhöner Hutungen vorbei. Ein Naturweiher und die St. Martinskapelle laden zu Ruhepausen ein. Der Weg über den Ehrenberg führt bergab, vorbei am Reulbacher Kreuz, zu einem malerischen Aussichtspunkt mit spektakulären Weitblicken auf die Hutungen der Gemeinde.

Nach dem Abstieg gelangt man zum Selfiepoint Ehrenberg – „Herz der Rhön“ und kehrt zum Ausgangspunkt, der Kirche in Wüstensachsen, zurück. Ein faszinierendes Naturerlebnis mit Basaltblockmeer, Wald, Wiesen und Panoramablicken erwartet die Wanderer auf diesem Rundweg.

 

Extratour „Ostheimer“

Länge: 6,6 Kilometer
Höhenunterschiede: 254 Meter
Gehdauer: 3 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Leicht-Mittel
Einstiegsmöglichkeit: Ostheim, Parkplatz Burgstraße

Über Ostheim ragen die östlichen Ausläufer der Rhön. Hier verläuft der „Ostheimer“, ein wunderschöner Wanderweg mit herrlicher Panoramasicht auf das Streutal und die Hohe Rhön.

Beginn ist der Wanderparkplatz an der Burgstraße, hier führt die Extratour durch die Flur des sogenannten „Rauen Steins“.  Kalkscherbenäcker geben ihm den Namen. Ein kurzer Anstieg hinauf zum Römersbühl, ab da verläuft der Weg durch ein schattiges Kiefernwäldchen bevor die Wanderer zur Doppelten Eiche kommen. Nach dem Buchenwald erfolgt der teilweise steile Anstieg zum Gipfel des Weyhershaucks.  Auf dessen Magerrasenflächen leben seltene Pflanzen und Insekten, wie Knabenkraut, Silberdistel sowie viele Schmetterlingsarten. Weit schweifen die Blicke von der Ruhebank am Gedenkkreuz. Dann führt der Weg durch die abwechslungsreiche Landschaft mit zahlreichen Obstbäumen zur Ruine Lichtenburg zurück, einer bewirtschafteten Burganlage aus dem 12. Jahrhundert.

Extratour „Gebaweg“

Länge: 15,5 Kilometer
Höhenunterschiede: 509 Meter
Gehdauer: 5,0 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeit: Geba-Plateau oder  Parkplatz Dörrensolz

Der Gebaweg verbindet verschiedene Aussichtspunkte und traditionelle Dorfensembles zwischen den großen Buchenwäldern am Nordhang der Hohen Geba und der offenen Flur am Südhang.

Vom Gipfelplateau der Hohen Geba verläuft die Extratour hinab nach Stepfershausen. Überwiegend durch Wald führt der Weg am Nordhang der Hohen Geba in Richtung Oberkatz. Das kleine Rhöndorf wird schließlich über attraktive Wiesenwege vorbei an Obstbäumen erreicht. Zusammen mit dem Schäferweg, einem mit zahlreichen Stationen ausgestatteten Themenweg rund um Schafhaltung und Beweidung geht es hinauf zur hohen Löhr.

Die großflächigen Magerrasen, welche oft durch Hecken und Einzelbäume gegliedert sind, bedecken fast den gesamten Südhang der Hohen Geba. Entlang dieser wertvollen, alten Kulturlandschaft führt ein Wiesenweg zum Aussichtspunkt Rhönfrieden. Der Blick über die Lange Rhön reicht bis zum Kreuzberg.

Durch das Dorf Geba mit der achteckigen Bergkirche gelangt man zum Einstiegspunkt der Wanderung zurück.

Extratour „Der Hilderser“

Länge: 11,3 Kilometer
Höhenunterschied: 388 Meter
Gehdauer: 4,0 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Parkplatz am Gemeidezentrum oder Parkplatz „Köpfchen“ zwischen Hilders und Simmerhausen

Vom Gemeidezentrum zur Kneippanlage in der Sandgasse (östlicher Ortsrand von Hilders) auf 12 Kilometer durch eine abwechslungsreiche Rhönlandschaft entlang des Ulstertal-Osthanges. Über einen Kreuzweg mit 14 Stationen erreicht man zunächst eine kleine Kapelle mit Kreuzigungsgruppe auf dem Battenstein. Über traditionelle Huteweiden steigt man zum Gipfel des Buchschirmberges.

Von hier eröffnen sich weite Ausblicke auf die Hochrhön, in das Ulstertal und die Kuppenrhön mit der Milseburg. Als nächstes Ziel erreichen Sie Simmershausen mit Rastplatz und kleinem idyllischen Weiher. Mit einer weiten Aussicht nach Norden über Simmershausen gelangt man zum Park- und Grillplatz „Köpfchen“ auf dem Geländesattel zwischen Buchschirm- und Auersberg.

Durch einen Mischwald gehen Sie auf einem Lehrpfad bis zur Ruine Auersburg, aus dem 12. Jahrhundert. Im Innenhof der Burgruine finden sie Informationen zu Ihrer Geschichte und einen Platz zum Rasten und ausruhen.

Eine herrliche Aussicht in das Scheppenbachtal und zur Milseburg können Sie von der Aussichtsplattform auf der Burgmauer genießen. Durch die romantische Ritterschlucht mit vogelkundlichen Lehrtafeln gelangen Sie zurück zum Einstiegspunkt.

Extratour „Hochrhöntour“

Länge: 14,8 Kilometer
Höhenunterschiede: 341 Meter
Gehauer:
 5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Parkplatz Schornhecke oder Thüringer Hütte

Auf vielen kleinen  Pfaden führt die Hochrhöntour durch eines der größten Naturschutzgebiete in Bayern, die Lange Rhön – den Lebensraum seltener Vögel (z.B. Birkhuhn und Wachtelkönig). Die Bergwiesen mit zahlreichen geschützten Pflanzen (z.B. Arnika, Orchideenarten) können durch die dauerhafte Bewirtschaftung in der jetzigen Form erhalten werden. 

Die abwechslungsreiche, offene Landschaft ermöglicht einen weiten Blick auf die Lange Rhön und darüber hinaus. Besonders eindrucksvoll ist der Ausblick vom Schwabenhimmel, wo sich die Gedenkstätte des Rhönklubs befindet. Zu den Höhepunkten dieser  Extratour zählen auch das Steinerne Haus und der aus einem ehemaligen Steinbruch entstandene Basaltsee.

 

 

Extratour „Kreuzbergtour“

Länge: 12,8 Kilometer
Höhenunterschiede: Aufstieg 499 Meter
Gehauer: 4,0 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten:  Parkplatz Kreuzberg,  Sandberg Parkplatz Irenkreuz, Parkplatz Neustädter Haus

Der Kreuzberg – der 928m hohe heilige Berg der Franken bildet die Kulisse für die Kreuzbergtour.  Durch große Laubwälder führt diese Extratour vorbei an der  Gemündener Hütte und dem Neustädter Haus.

Vom Parkplatz Kreuzberg führt eine Straße hinauf zum Kloster.  Kurz vor dem Kloster geht links eine Treppe hinauf zur Kreuzigungsgruppe. Über den Gipfel führt ein Wiesenpfad durch die Rhöner Landschaft.

Die Gemündener Hütte liegt etwas abseits vom Weg, das Neustädter Haus dagegen direkt daran. Sanft abwärts, auf einem kleinen Pfad neben der Straße, erreichen Sie das Irenkreuz, ein steinernes Zeugnis, welches an die Christianisierung durch iro-schottische Mönche erinnert. Das folgende Wegstück verläuft an der begleitenden Straße, vorbei am Weiler Kilianshof, bis zum Ortsrand von Sandberg.

Ab hier geht es bergauf zum Kreuzberg. Das Kloster wurde 1681-92 erbaut, 1731 kam die Brauerei hinzu. Der Kreuzberg ist einer der meist besuchten Ausflugsorte in der bayerischen Rhön. Die Wallfahrtskirche ist das Ziel Tausender von Pilgern.

Extratour „Point-Alpha-Weg“

Länge: 14,6 Kilometer
Höhenunterschied: Aufstieg 461 Meter
Gehdauer: 5 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Geisa oder Haus auf der Grenze

 Auf natürlichen Wegen sehen Sie auf dem Point- Alpha- Weg ständig wechselnde Landschaften aus dem Geisaer Amt in Verbindung mit der eindrucksvollen Gedenkstätte Point Alpha, die das Leben an und mit der Grenze thematisiert.

Vom Schlossplatz in Geisa verläuft die Extratour über den Gangolfiberg mit dem über 1000 Jahre alten Zentgericht zum Schlangenpfad. An der steilen Hangkante schlängelt sich der Pfad zum Bocksberg, weiter in Richtung Schleid. Der Point-Alpha-Weg führt nicht in den Ort, sondern verläuft auf einem sehr schönen Wiesenweg am Waldrand entlang.

Am Kreuz der Geiserämter, welches nach einem kurzen Anstieg durch den Wald erreicht wird, lohnt sich eine Rast in den Bergen des Hessischen Kegelspiels. Vorbei am Ulsterblick geht es durch den gemischten Wald nach Wiesenfeld. Der Ort wird schon bald nach der Überquerung des Baches ‚Geis‘ erreicht. Das Haus auf Grenze ist das nächste Ziel und Teil des Grenzmuseums Point-Alpha.

Auf sehr anschauliche Art und Weise kann man hier die Deutsche Geschichte erleben. Über den Rasdorfer Berg, welcher den schönsten Ausblick auf Geisa und das mittlere Ulstertal ermöglicht, geht es zurück zum Einstiegspunkt.

Extratour „Basaltweg“

Länge: 12,3 Kilometer
Gehdauer: 4 Stunden
Höhenunterschied: 564 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeit: Kissinger Hütte

Tourstart ist an der Kissinger Hütte, hier haben Sie einen herrlichen Ausblick bis zum Kreuzberg und auf die Hohe Rhön. Nach einem Abstieg durch die abwechslungsreiche Landschaft gelangen Sie nach Oberbach.

Der Weg führt  zum Gipfel des Lösershag hinauf, der von großflächigem, naturnahen Wald bedeckt ist. Zwischen den alten Bäumen entdeckt man offene Basaltblockhalden die vom früheren Vulkanismus in der Rhön zeugen. Durch abwechslungsreichen Laubwald führt der Weg zum ehemaligen Basaltsteinbruch Kellerstein.

Von hier aus geht es über die typische offene Landschaft zurück zum Einstiegspunkt an der Kissinger Hütte.

 

Extratour „Wasserkuppe“

Länge: 10,6 Kilometer
Gehdauer: 3,25 Stunden
Höhenunterschied: Aufstieg 327 Meter
Schwierigkeitsgrad: Schwer
Einstiegsmöglichkeiten: Wasserkuppe

 

Die Extratour Wasserkuppe bietet eine kompakte Erkundung des höchsten Bergs der Rhön und des malerischen Guckaisees. Der Ausgangspunkt ist das Rhön Info Zentrum auf der Wasserkuppe, wo man nicht nur die Flugschule beobachten kann, sondern auch am Groenhoff-Haus vorbeikommt, einer ehemaligen Kaserne.

Nach der Abtsrodaer Kuppe, einem Ort der Ruhe und Heimat des Borstgrasrasens, geht es weiter zum höchsten Punkt der Rhön mit grandioser Aussicht. Der steile Abstieg zum Guckaisee erfordert Vorsicht, aber die grünen Wiesen rund um den See laden zu einer erholsamen Rast ein. Der Rückweg zur Wasserkuppe führt durch gut ausgebaute Wege mit Informationen zu Lupinen und Bergwiesen.

Die Wanderung schließt einen Anstieg zur Wasserkuppe und eine malerische Route oberhalb des Skigebiets Zuckerfeld zur Fuldaquelle ein, bevor man in einem großen Bogen zum Ausgangspunkt zurückkehrt. So erlebt man die Schönheit der Rhön in einem einzigen Ausflug.

Extratour „Der Meininger“

Länge: 10,4 Kilometer
Gehauer: 3 Stunden
Höhenunterschiede:  297 Meter
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Einstiegsmöglichkeiten: Elisabethenburg

Die wunderschönen Wälder die sich an die Theaterstadt Meiningen schmiegen, bilden die Kulisse für diese Extratour. Hier finden Sie zahlreiche Aussichtspunkte, eine Burgruine und Europas größte Kluft- und Spalthöhle.

Das Schloß Elisabethenburg in Meiningen ist  der Ausgangspunkt dieser Wandertour, die Kultur und geologischen Besonderheiten verbindet. Durch den Waldpark führt der Weg zum  Aussichtspunkt Dietzhäuschen, überwiegend auf schmalen Pfaden geht es weiter zur Schaubachhütte. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Märchenschloss Landsberg.

Durch Wälder führt ein schmaler Pfad entlang des Steilhanges zur Ruine der Habichtsburg. Über Dreißigacker geht es weiter in Richtung Meiningen. Vorbei am Fliederrein, wo Mitte Mai großflächig der Flieder blüht, gelangt man zur Goetzhöhle.

Ein Abstecher in diese einzigartige Besucherhöhle und eine Einkehr in die angeschlossene Höhlenbaude ist empfehlenswert, bevor es wieder zum Ausgangspunkt geht.

Extratour „Wald-Brand“

Länge: 11,7 Kilometer
Gehauer: 3 Stunden
Höhenunterschied: 272 Meter
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Einstiegspunkt: Parkplatz an der Staatsstraße 2302 zwischen Wartmannsroth und Schwärzelbach

Neben den Schnapsbrennereien, die über diesen Weg verteilt zu finden sind, reizt besonders die abwechslungsreiche Landschaft. Im Süden prägt sie die Fränkische Saale  und im Norden die Ausläufer der Rhön. Romantische Täler, Wiesen, Raine und Mischwald bieten eine vielfältige und einzigartige Naturkulisse.

Nicht nur die Natur hat entlang des Brennerweges einiges zu bieten, kulturell gibt es viel Interessantes zu entdecken. Gut ausgeschilderte Wege führen den Wanderer sicher an sein Ziel. Ein „Brennertelefon“ informiert über verschiedene Angebote. Hier erfahren Sie welche Brennereien geöffnet haben und neben einer Besichtigung auch Verköstigung und Bewirtung anbieten.
Bei der Gemeinde Wartmannsroth, den Tourist-Informationen in Frankens Saalestück und bei den beteiligten Brennereien erhalten Sie den ausführlichen Tourguide zum Brennerweg.

 

Extratour „De Natur“

Länge: 12 Kilometer
Gehdauer: 3 Stunden
Höhenunterschied: 320 Meter
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Einstiegspunkt: Kurpark Bad Salzschlirf

Die Extratour erschließt auf 12 Kilometern den Kurpark im Zentrum Bad Salzschlirfs und zeigt Ihnen die abwechslungsreiche Landschaft.

Über die Bahnlinie raus aus dem Kurpark geht es auf den Söder-Berg und zur Hubertushöhe. Hier verbindet der alte Grenzweg den Landkreis Fulda mit dem Vogelsbergkreis. Es eröffnet sich Ihnen eine weite Aussicht auf die Ortschaft Wartenberg im Vogelsberg.

Durch den Birngrund und das Lautertal führt der Weg in das Waldgebiet des Weiersberges. Eine bunt gemischte-gegliederte Landschaft umgibt die 349 Meter hohe Kuppe mit Himmelsobservatorium. Hier haben Sie einen Blick über Bad Salzschlirf bis nach Osten zur Hohen Rhön. Ab dem Naturdenkmal Eiche am Alten Berg führt der Weg bergab zum Einstiegsspunkt zurück.

 

Extratour „Königsweg“

Länge: 9 Kilometer
Gehdauer: 3 Stunden
Höhenunterschied: 332 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeit: Staatsbad Bad Brückenau

Auf den Spuren König Ludwigs erkunden Sie den Teil der südlichen Rhön zwischen Kultur und Natur. Der Wechsel aus Waldpfaden und den Kuranlagen des Staatsbades gibt diesem Weg den einzigartigen Charakter.

Die Tour beginnt im Staatsbad Brückenau am Elisabethenhof (Info-Tafeln und Parkplätze in unmittelbarer Nähe). Zuerst durch den Kurpark, dann durch grüne Talauen und ruhige Buchenwälder führt Sie der Wanderweg zum Washington-Platz. Oberhalb Bad Brückenaus, am Waldrand entlang, haben Sie eine wunderbare Aussicht auf Stadt und Pilsterköpfe zum Crailsheimplatz.  Ab hier gehen Sie über weiche Waldböden, dem Ulrich-v.-Hutten-Pfad folgend, zur Luitpoldhütte die nach dem Prinzregenten Luitpold von Bayern benannt ist.

Über einen Stichweg gelangen Sie zum Volkersberg mit ehemaligen Kloster und sehenswerter barocker Klosterkirche. Natürliche Waldwege und Pfade führen Sie durch den herrlichen Staatswald zurück an den Einstiegspunkt.

Extratour „Ulmenstein“

Länge: 8 Kilometer
Gehdauer: 2-3 Stunden
Höhenunterschied: 253m
Einstiegsmöglichkeit: Wanderparkplatz Ulmenstein

Der Name dieser Tour kommt vom Basaltfelsen des Ulmensteins, der sich über die umliegenden Wälder erhob.

Durch den Basaltabbau entstand hier ein See, der von eindrucksvollen Basaltsäulen umrahmt wird. Schmale Pfade führen hinauf zu diesem idyllischen Ort. Der Wanderweg verläuft durch einen bunten Mischwald und durch abwechslungsreiche Wiesenflächen, Äcker, Hecken und Streuobstwiesen. Diese wechseln sich in steter Folge ab, das hügelige Relief ist typisch für die Landschaft der Kuppenrhön.
Ein prägendes Element der Extratour „Ulmenstein“ sind die beiden auf Anhöhen gelegenen Kapellen bei Mittel- und Hofaschenbach.

Extratour „Rotes Moor“

Länge: 18,1 Kilometer
Gehdauer: 6,0 Stunden
Höhenunterschied: 469 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Parkplatz Moordorf, Parkplatz Moorwiese oder Parkplatz Schornhecke

Der Höhepunkt dieser Extratour ist der 926m hohe Heidelstein. Dieser bietet Ihnen verschiedene Ausblicke in das Naturschutzgebiet Lange Rhön sowie auf die Berge der Hohen Rhön.

Die Extratour führt vom Parkplatz Moordorf direkt in das Naturschutzgebiet Rotes Moor. Informationstafeln zur Moorgeschichte finden Sie direkt am Bohlenpfad zum Aussichtsturm. Am Feldbach entlang wandern sie in die urige Kaskadenschlucht und erreichen wieder das Hochplateau zwischen der Wasserkuppe und dem Roten Moor.

Nach Durchquerung des Krumbachtales geht um den Mathesberg zum Parkplatz Moorwiese, dort über den Ottilienstein und durch das Naturschutzgebiet Kesselrain zum Parkplatz Schornhecke. Von der Rhönklub-Gedenkstätte am Heidelstein reicht der Blick weit über das Naturschutzgebiet Lange Rhön bis zum Thüringer Wald.

 

Extratour „Mühlentour“

Länge: 17,8 Kilometer
Gehdauer: 6,0 Stunden
Höhenunterschied: 200 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Kleinheiligkreuz, Sieberzmühle, Hessenmühle

 

Die Wälder des Gieseler Forstes und die Aussichtspunkte, die den Blick zum Vogelsberg und den Bergen der Rhön schweifen lassen, ergeben eine abwechslungsreiche Strecke. Die 20 Kilometer lange Mühlentour führt Sie durch die östlichen Ausläufer des Vogelsberges sie bietet Ihnen Geschichte und Natur pur. Besonders reizvoll ist das Siebenbrunnental im Süden und das Wiesental der Kalten Lüder, in denen die drei Mühlen Sieberz-, Zwick- und Hessenmühle und die Wallfahrtskapelle Kleinheiligkreuz liegen. Die Wallfahrtskapelle Kleinheiligkreuz wurde  1348 das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie wurde vom Benediktinermönch des Klosters Johannesberg bei Fulda, Hermann von Hammelburg, an dieser Stelle errichtet. An der Kreuzung der beiden alten Fernwege Antsanvia und Ortesweg machte am 4. Juli 754 der Zug mit dem Leichnam des hl. Bonifatius Rast, bevor er im Kloster Fulda zur Ruhe gebettet wurde.

Extratour „Keltenpfad“

Länge: 17 Kilometer
Gehdauer: 6,0 Stunden
Höhenunterschied: 605 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Parkplatz Keltenhotel / Keltendorf

Die Rhön auf den Spuren der Kelten entdecken! Der Keltenpfad führt über die nördlichsten Basaltkuppen der Thüringer Rhön und trifft an vielen Stellen auf 2500 Jahre alte Überreste keltischer Befestigungsanlagen.

Im Keltendorf bei Sünna erwartet den Wanderer noch heute keltisches Leben in den traditionellen Häusern und Hütten. Hier kann man sogar als echte Kelten dort übernachten Auf fast 17 km führt der Keltenpfad durch die Buchenwälder von Öchsenberg und Dietrichsberg.

Am Weg entlang informieren zahlreiche Infotafeln über keltische Funde und das Leben der Kelten in der Rhön. Der Höhepunkt dieser Wanderung ist der Blick vom Gipfel des Öchsenberges, der durch jahrzehntelangen Basaltabbau geprägt wurde. Auch der Geiskopf mit dem Basaltblockmeer sowie der alte Steinbruch mit den Basaltsäulen bieten eindrucksvolle Landschaftsbilder.

Extratour „Milseburg“

Länge: 10,6 Kilometer
Gehdauer: 3,0 Stunden
Höhenunterschied: 520 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten:  Wanderparkplatz Milseburg oder Wanderparkplatz Stellberg

Höhepunkt und Namensgeber der Tour ist der 835 m hohe Gipfel der Milseburg mit Kreuzigungsgruppe und der St. Gangolfkapelle.

Der archäologische Lehrpfad erzählt eindrucksvoll die Besiedlungsgeschichte vergangener Zeiten. Die Grabungsfunde an der Milseburg und die Rekonstruktion des Ringwalles geben weiterhin Hinweise auf die damalige Bedeutung des keltischen Oppidums (befestigte Siedlung).

Vom freien Gipfel der Milseburg reicht der Blick  auf die Berge der Rhön und weit in das Land der offenen Fernen. Der mit Felsformationen durchzogene Wald an den Steilhängen ist als Kernzone des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön ausgewiesen.

Über den benachbarten Stellberg gehen Sie durch einen alten Laubmischwald. An der großen Basaltblockschutthalde im Gipfelbereich öffnet sich der Wald und bringt die Aussicht ins Fuldaer Land.

 

Extratour „Kegelspiel“

Länge: 18,3 Kilometer
Gehdauer: 6,0 Stunden
Höhenunterschied: 435 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Parkplatz Stallberg oder Wanderparkplatz Großentaft

Die Extratour Kegelspiel beginnt am Stallberg. Dieser gehört neben dem Appels-, Rückers- und Kleinberg, sowie weiteren sechs Bergkegeln (Wissels-, Klein-, Mors-, Licht-, Stall- und Soisberg) zum so genannten Hessischen Kegelspiel. Auf dem Stallberg sind Hügelgräber und Reste einer Ringwallanlage als Zeichen früherer keltischer Besiedlung zu sehen.

Rund um die Basaltkuppe bedecken Blockschutthalden unter einem urigen Laubmischwald die Berghänge.

Die den 14 Nothelfern geweihte Wallfahrtskapelle auf dem Gehilfersberg bei Rasdorf wurde in der Regierungszeit des Fuldaer Fürstabtes Schenk von Schweinsberg (1623-32) anstelle einer zerstörten Kapelle errichtet.

Extratour „Michelsberg“

Länge: 8,8 km
Gehdauer: 3 Stunden
Höhenunterschied: 250 Meter
Schwierigkeitsgrad: Leicht-Mittel
Einstiegspunkt: Münnerstadt Bahnhof

Dieser Weg  verbindet verschiedene Aussichtspunkte der Stadt mit den Stadtteilen und der Weite zur Rhön.

Wir gehen unter den Bahnhof Münnerstadt durch den Hindenburgpark bergauf zum Lehrbienenstand. Hier geht es weiter Richtung Parkplatz „Teufelsboden“ zur Michelsklink. Durch Wald und Wiesen kommen wir an ein weiteres Bienenhaus wo wir eine Möglichkeit zum Unterschlupf bei Regen finden. Ein schmaler Pfad führt uns zum Ortsrand Burghausen, wir gehen weiter auf den Weg durch einen ehemaligen Weinberg wo sich heute noch vereinzelt wilde Rebstöcke finden lassen. Die Kirchenruine St. Michael, ein Platz der Ruhe und Beschaulichkeit ist unser nächstes Ziel. Hier finden sich nochmals weitere Informationstafeln.

Unser Weg geht nun Richtung Burghäuser Blick. Auf einem steil abfallenden Berg genießen wir das Panorama über die Landschaft. Den Stichweg laufen wir zurück und kommen zum Aussichtsturm Reichenbacher Blick, am Nordhang des Michelsbergs. Dort haben wir eine schöne Aussicht über die weite Rhön bis hin zum Thüringer Wald. Ein schmaler Pfad führt uns dann weiter zur Kleinen Windsburg mit Aussicht auf das Lauertal. Vorbei am Thoraxzentrum führt der Weg dann über eine Treppe durch dichten Wald zum Münnerstädter Bahnhof hinab und anschließend zum Ausgangspunkt zurück.

Extratour „Vorderrhönweg“

Länge: 13,9 Kilometer
Gehdauer: 4,5 Stunden
Höhenunterschied: Aufstieg 415 Meter
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Einstiegsmöglichkeiten: Hümpfershausen

Die Extratour der Vorderrhönweg  führt durch die wenig bekannte, aber landschaftlich wechselnde Kulturlandschaft im Nordosten der Rhön. Hutebuchen auf Bergwiesen und großflächige Kalkmagerrasen sind nur einige Elemente der vielfältigen Landschaft. Die Wanderung mit vielen Aussichten auf dem  Vorderrhönweg führt von Hümpfershausen über den Gotteskopf zur Hümpfershäuser Hütte. 

Über den Hahnberg geht es zum Amönenhof, wo ein Abstecher zur Turmuhrenklause mit einer Auswahl historischer Turmuhrenwerken lohnt. Nächstes Ziel ist die Gemeinde Oepfershausen mit der Kunststation und dem Schwarzen Schloss.