Unterstützung für Rotmilan-Kartierung gesucht – Schulung am 20. Februar
Schulung für Ehrenamtliche am 20. Februar in Hilders
Unterstützung für Rotmilan-Kartierung im hessischen Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön gesucht
Rhön, 14.02.2024 – Schon bald werden die ersten Rotmilane aus ihren Winterquartieren zurück in die Rhön kehren. Anknüpfend an das länderübergreifende Rotmilan-Artenhilfsprojekt (2014-2020) werden die Bestände des Rhöner Charaktervogels auch weiterhin erfasst. Die Hessische Verwaltung des UNESCO-Biosphärenreservats Rhön freut sich über Unterstützung bei den Kartierarbeiten in der Saison 2024. Für Interessierte, die mithelfen möchten, wird am Dienstag, den 20. Februar um 18 Uhr, in der Verwaltungsstelle Marienstraße 13 in Hilders eine Schulung angeboten.
Bei der Erfassung der Bestände des geschützten Greifvogels können Freiwillige einen wichtigen Beitrag leisten. Ziel und Aufgabe ist es, in einem definierten Abschnitt des Gebiets Rotmilanreviere zu erfassen und zu prüfen. In der Kartierschulung wird auf die Vorgehensweise bei Kartierungen von Rotmilanen, sowie deren Lebenszyklus eingegangen. Ziel ist es, das Gebiet des Biosphärenreservates flächendeckend zu kartieren.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen Kartierungsunterlagen, eine Anleitung zur Dokumentation der Beobachtungen sowie einen Quadranten mit einer Fläche von ca. 30 Quadratkilometern zugeteilt. Dieser soll im Zeitraum von März bis Mitte Juni mindestens 5-6 mal auf Revieraktivitäten kontrolliert werden. Im Rahmen der Schulung wird außerdem über die Monitoring-Ergebnisse des Jahres 2023 informiert, Neuerungen im Projekt und Tipps zum Kartieren werden vorgestellt, und die Kartierflächen werden neu abgestimmt. Alle, die sich eine Mitwirkung im Projekt vorstellen können, sind herzlich eingeladen.
Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 18. Februar per E-Mail an oder telefonisch unter 0661/6006-7800.
Über die Kartierung der Rotmilane
Die Kartierungen der Rotmilane dienen dazu, Bestände zu erfassen und die Bestandsentwicklung zu verfolgen. Ziel ist es, durch die gesammelten Daten und deren Weitergabe an die zuständigen Behörden, die Rotmilanhabitate bei Eingriffsplanungen zu berücksichtigen und die Bestandssituation zu dokumentieren. Der Rotmilan ist streng geschützt und hat bei uns in der Rhön noch ein gutes Verbreitungs- und Brutgebiet.
Wenn Sie naturinteressiert sind und uns ihre Beobachtungen auf einem anderen Weg mitteilen möchten, freut sich das UNESCO-Biosphärenreservat Rhön über die Meldung einzelner Vogelbeobachtungen über Ornitho.de beziehungsweise die App „Naturalist“.
Foto: Der Rotmilan (Milvus milvus). / Foto: Julian Oymanns