Rhönerinnen und Rhöner sind gefragt: Wer verdient den Rhöner Biosphärenpreis 2023? Jetzt Vorschläge einreichen!
Rhön, 07.02.2023 – Mensch und Natur in ein nachhaltiges Miteinander bringen, um eine lebenswerte Zukunft für alle zu sichern – darum geht es in den mehr als 700 UNESCO-Biosphärenreservaten weltweit. Auch in der Rhön. Diese Idee umzusetzen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe der gesamten Gesellschaft. Unzählige Rhönerinnen und Rhöner setzen sich in ganz besonderem Maße hierfür ein – beruflich und ehrenamtlich. Dieses Engagement wollen die Verwaltungen des UNESCO-Biosphärenreservats mit einem Rhöner Biosphärenpreis würdigen, der ab diesem Jahr regelmäßig ausgelobt werden soll. Wer hat den Biosphärenpreis 2023 verdient? Rhönerinnen und Rhöner können bis zum 31. März online Vorschläge einreichen.
Ohne die Menschen, die es tragen und entwickeln, bliebe das Biosphärenreservat nur eine Idee. Die Aufgabenbereiche sind gemäß den Zielen und Vorgaben der UNESCO vielfältig. Natur- und Artenschutz, Land- und Forstwirtschaft, Mobilität und Verkehr, Tourismus, Umweltbildung, kommunale Entwicklung, Forschung und Klimaschutz sind nur einige der Themenfelder. In diesen und weiteren Bereichen engagieren sich zahlreiche Menschen haupt- oder ehrenamtlich mit außergewöhnlichem Engagement. Ob länderübergreifend vernetzt in einer Initiative oder einem Verein, oder auch nur im „Kleinen“ – zum Beispiel mit einer Idee, die im eigenen Wohnort umgesetzt wurde. Ob als jahrzehntelang aktiver Naturschützer oder als Jugendliche, die sich schon in jungem Alter für ihre Region einsetzt. Jede und jeder von ihnen trägt dazu bei, dass sich die Rhön als schützenswerter Naturraum und lebenswerte Heimat entwickelt.
„Mit dem symbolischen Anerkennungspreis möchten wir den ganz persönlichen Einsatz der Personen, die hinter den vielen kleinen und großen Projekten, Initiativen und Ideen im Biosphärenreservat stehen, würdigen und öffentlich auf dieses Engagement aufmerksam machen – einfach Danke sagen“, erklären die Verwaltungsstellenleiter*innen Ulrike Schade (Thüringen), Dr. Doris Pokorny (Bayern) und Torsten Raab (Hessen).
Wer hat den Preis verdient?
Der Rhöner Biosphärenpreis soll ein möglichst breiter Beteiligungsprozess werden – die Rhöner Bevölkerung entscheidet selbst, wer nominiert wird. Bürgerinnen und Bürger sind deshalb ab sofort aufgerufen, Personen ab 14 Jahren oder Gruppen vorzuschlagen, die ihrer Meinung nach den Biosphärenpreis verdient hätten. Hierzu wird auf der Homepage ein Formular ausgefüllt, in dem man ganz persönlich begründen kann, was das Engagement der Nominierten zu etwas Besonderem macht. Alle Infos, Teilnahmebedingungen und das Formular findet man unter www.biosphaerenreservat-rhoen.de/biosphaerenpreis. Vorschläge können bis zum 31. März eingereicht werden.
Jury-, Jugend- und Publikumspreis
Die „Qual der Wahl“ hat dann der Beirat des Biosphärenreservats, der als Jury die Preisträgerinnen und Preisträger kürt. Den Beirat bilden 24 Personen aus Bayern, Hessen und Thüringen, die den Verwaltungsstellen des Biosphärenreservats ehrenamtlich beratend zur Seite stehen. Die Jury hat in Absprache mit den Verwaltungen ein Bewertungsschema festgelegt, das es ermöglicht, dass ein jahrzehntelanger Einsatz ebenso mit einem Biosphärenpreis gewürdigt werden kann wie ein zeitlich begrenztes, aber gleichermaßen wertvolles Engagement. Auch die Nominierung junger Menschen ist ausdrücklich erwünscht: Bei entsprechenden Nominierungen soll eigens ein Jugendpreis ausgelobt werden.
Die Preisverleihung findet im Dezember 2023 statt. Neben drei Jurypreisen und dem optionalen Jugendpreis wird unter den gewählten „Top 10“ der Jury zusätzlich ein Publikumspreis ausgelobt. Hierfür können die Rhönerinnen und Rhöner dann im Spätsommer und Herbst auf der Webseite und auf den Social-Media-Kanälen des Biosphärenreservats ihre Stimme für ihre Favoriten abgeben.
Foto 1: Blick vom Gläserberg in der thüringischen Rhön. / Foto: Arnulf Müller (redaktionelle Verwendung des Fotos bei Nennung der angegebenen Quelle und in Verbindung mit der vorliegenden Pressemitteilung gestattet. Ein Archivieren des Fotos ist nicht gestattet)
Foto 2: Bei Ehrenberg, hessische Rhön. / Foto: Arnulf Müller (redaktionelle Verwendung des Fotos bei Nennung der angegebenen Quelle und in Verbindung mit der vorliegenden Pressemitteilung gestattet. Ein Archivieren des Fotos ist nicht gestattet)